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„Trotz Gewalt und Unrecht den Frieden suchen“ Vortrag und Gespräch mit Sumaya Farhat-Naser

09. Okt 2025

„Die Situation in Palästina und Israel ist katastrophal und bedrohlich wie nie zuvor. Die Zerstörung der Häuser und der Infrastruktur berauben die Lebensgrundlage der Menschen und führen zur Vertreibung. Wie schaffen es Menschen, zu überleben, bei so viel Gewalt, Angst und Perspektivlosigkeit?“

Diese Frage stellt sich die mehrfach ausgezeichnete Friedenspädagogin und Autorin Sumaya Farhat-Naser. 

„Perspektive und Hoffnung werden geschaffen nicht zuletzt durch Bildung von Frauen und Jugendlichen“, so Farhat-Naser. Die in Palästina geborene und sich seit Jahrzehnten gewaltfrei und dialogisch für einen gerechten Frieden einsetzende Vortragende geht der Frage nach, was Menschen trotz erlebter Ungerechtigkeit und Verletzung ihrer Menschrechte dazu bewegt, sich für den Frieden einzusetzen.

Im abschließenden Gespräch gibt sie Einblick in die Lebenssituation, Herausforderungen und Zukunftsaussichten der Menschen in Palästina und Israel.

Die Referentin ist Autorin und Friedenspädagogin.

Sumaya Farhat-Naser, geboren 1948 in Birzeit bei Ramallah.

Sie wurde vielfach international ausgezeichnet. Sumaya Farhat erhielt u.a. 1989 die Ehrendoktorwürde der Theologischen Fakultät der Universität Münster, 1995 wurde sie mit dem Bruno-Kreisky-Preis für Verdienste um die Menschenrechte und 1997 mit dem Evangelischen Buchpreis des Deutschen Verbands Evangelischer Büchereien sowie dem Versöhnungspreis Mount Zion Award in Jerusalem ausgezeichnet.
Zudem erhielt sie 2000 den Augsburger Friedenspreis, ihr wurden die Hermann-Kesten-Medaille des P.E.N.-Zentrums Deutschland (2002), der Bremer Solidaritätspreis (2002), der Profaxpreis (2003) und der AMOS-Preis für Zivilcourage in Religion, Kirchen und Gesellschaft (2011) verliehen.

Wir haben im Bistum drei Veranstaltungen mit Sumaya Farhat-Naser:
Am 12.11.2025 um 19.00 Uhr im Haus International in der Poststraße in Kempten, am 13.11. um 19.00 Uhr in Weißenhorn im Claretinerkolleg und am 14.11. um 19.00 in Augsburg, im großen Gemeindesaal der Evang.-Luth. Gemeinde St.Ulrich, Ulrichsplatz 17, 86150 Augsburg.